Ganzheitliche
Betrachtungen und der Einsatz der Rasterbrille
Es gibt eine
grosse Zahl verschiedener Augenleiden – angefangen vom geröteten, brennenden,
trockenen oder juckenden Auge über das schmerzende Auge, dem durch Unfall oder
Fremdkörper geschädigten Auge bis zum Katartakt, Glaukom und Netzhautablösung
(Makula-Degeneration – trockene- feuchte).
„Mehr als 40
Millionen Deutsche tragen eine Brille, mehr als 3 Millionen Kontaktlinsen….“
(Stern Nr. 45 Okt. 2007), dies bedeutet, dass mittlerweile über 60 % der Bevölkerung unter einer Sehschwäche
leiden. Sehstörungen wie Kurzsichtigkeit (Myopia), Weitsichtigkeit (Hyperopia),
nicht zu verwechseln mit der Altersweitsichtigkeit (Presbyopie), Astigmatismus
(Hornhautverkrümmung) und Schielen (Strabismus) sind mittlerweile nicht
nur zu einem, nicht zu verachtenden industriellen und
kommerziellen Komponente, sondern ein fast „notwendiges“ Attribut einer
hochmodernen visuellen und komplexen Industriegesellschaft mutiert.
Unsere Augen
sind das Spiegelbild unseres Körpers und der Seele. Beachtet die Schulmedizin
auch den seelischen Anteil einer Fehlsichtigkeit? Auch wenn sich langsam ein Paradig-mawechsel abzeichnet,
werden nach wie vor die wissenschaftlichen
Lehrsätze vertreten, das wenig bis nichts zur Verbesserung der Sehkraft getan
werden könne. Das Tragen eine Sehhilfe -
Brille, Kontaktlinsen oder einer Laseroperation – werden als Therapie
angeboten. Dies bedeutet zumeist nur eine palliative Wirkung d.h. es wird ein
Symptom und nicht die Ursache bekämpft.
Das Auge ist
jedoch eines unserer wichtigsten Sinnesorgane. Es ist ein unglaublich komplexes
Organ, bei dem eine Vielzahl von Strukturen, nicht nur im Auge selbst, sondern
auch z. B. im Gehirn zusammenarbeiten, damit der Vorgang, den wir sehen nennen,
stattfinden kann.
Diese
Komplexität bedeutet nicht nur eine stetige medizinische Herausforderung, sie
impliziert geradezu einen ganzheitlichen therapeutischen Ansatz, der die
vielfältigen seelischen Komponenten
integriert, die häufig die Ursachen einer Fehlsichtigkeit sind.
Dr. Rüdiger
Dahlke sieht z.B. im Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) ein Symbol auf der
Körperebene: Augen stehen für Einsicht, Durchblick, Spiegel der Seele;
Symptomebene:
schiefe Sicht, verzogenes Weltbild, es entsteht kein scharfes Bild mehr;
Bearbeitung:
eigenwillige Sichtweisen verfolgen, die Welt auf eigenartige Weise wahrnehmen,
breite Sicht entwickeln;
Einlösung:
kreative Weltbetrachtung, individuelle Weltsicht.
Für viele Menschen hat sich das Tragen der
Rasterbrille als sicherer Helfer erwiesen.
Wobei die
Rasterbrille nicht in erster Linie als Therapie betrachtet werden soll. Es wäre
anmassend zu behaupten, dass eine Rasterbrille z.B. eine diabetisch bedingte Sehstörung heilen bzw. eleminieren könne. Das
übergeordnete Ziel der Rasterbrille ist es, die normale und natürliche
Funktionsweise der am Sehvorgang beteiligten Organe zu fördern. Das Auge im hoch visuellen Alltag mit der
Rasterbrille zu schonen und zu entlasten – und aufgrund der immer wichtig
werdenden eigenverantwortlichen Gesundheitsvorsorge zur Gesunder-haltung
unseres Sehapparates zu sorgen. Wenn
ein Organ wieder normal und natürlich arbeitet, kommt es im allgemeinen zu einer merklichen Verbesserung der
Organbereiche, die an deren Funktion beteiligt sind. Ohne näher auf die
Komplexität der Regeln und Strategien der Traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM) einzugehen, sei in diesem Zusammenhang die Aussage der TCM erwähnt: Der Lebermeridian
öffnet sich in den Augen. Folglich haben viele Augenprobleme mit dem
Funktionskreis Leber zu tun. Auch hier kann die Rasterbrille gute Dienste
erweisen. Denn das Tragen der Rasterbrille führt wie jede andere
Muskelaktivität zur Durchblutung des trainierten Bereiches und durch die
angeregte Durchblutung können die angesammelten schädlichen Schlackstoffe im
Augenbereich optimaler abtransportiert werden.
Das tägliche
Augentraining ist nicht nur eine intelligente Alternative bei Sehschwächen
sondern kann dazu beitragen, seelische Blockaden aufzulösen und so zu einem neuartigen
„Seh- empfinden“ zu gelangen. ‚Auch wenn
mit der Rasterbrille in erster Linie die Augenmuskel trainiert werden, so
werden unstreitbar die sekundären von Dr. Bates so wichtige Aspekte der Augen-
Bewegung – und Augen-Veränderung - prozessartig mit der Rasterbrille in Gang
gesetzt.