Mit der Rasterbrille besser sehen

Freitag, 26. Februar 2010

Rasterbrille und Computerarbeit

Für die Augen ist die Computerarbeit Schwerstarbeit. "Visueller Stress" beschreibt plakativ dieses moderne Phänomen. Vielfältige Untersuchungen vgl. z.B. "Bildschirmarbeit und Gesundheit", Universität Bremen; zeigen auf, dass typische Augenbeschwerden bei Computerarbeiten wie Ermüdung der Augen, Augenbrennen, Zucken der Augenlider, gerötete oder tränende Augen usw. auf eine Vereinseitigung des Sehens zurück zu führen sind. Diese Feststellung einer Vereinseitigung des Sehens mag angesichts der in der Tendenz eher steigenden Anforderungen an die visuelle Wahrnehmung paradox erscheinen. Die Vereinseitigung des Sehens und daraus folgende gesundheitliche Beschwerden ergeben sich jedoch aus dem besonderen Zusammenspiel von hohen Anforderungen an die Sehleistung ( z.B. 4000 bis 17.000 Pupillenreaktionen pro Tag zwischen Bildschirm, Tastatur und Vorlage; Verspannungen im Nacken und Kopfschmerzen sind meist die Folgen) und gleichzeitiger Eingrenzung und Spezialisierung der visuellen Wahrnehmung andererseits. Eine Erklärung liegt in der Komplexität des natürlichen Sehens: Wie schon William Bates, Augenarzt und Wissenschaftler, "Vater" des Sehtrainings, anfang des 20. Jahrhunderts feststellte: Bewegung (Saccadenfrequenz) und Veränderung (Distanz, Licht, Form, Raum) des Sehapparates bestimmen ganz wesentlich die gesunde und natürliche Funktionalität des Auges und verdeutlicht wie kontraproduktiv Computerarbeit für das natürliche Sehen ist. Denn durch einseitige Beanspruchung und Anwendung der Adaptations- (Hell- und Dunkeleinstellung) und Akkommodationsleistung (Nah- und Ferneinstellung) führt Bildschirmarbeit zu einer starken Einschränkung der Aktivität der der Augenmuskulatur und Augenlinse sowie von An- und Verspannungen der Augenmuskulatur. Wie kann diesem Prozess vorgebeugt werden? Auch stellte Dr. Bates in seinem Forschungswerk fest, dass durch gezieltes Training die natürliche und angeborene Bewegungsfähigkeit des Auges erhalten bleiben kann. Die Rasterbrille, als intelligentes Hilfsmittel ersetzt nicht nur die zeitraubenden Sehübungen sondern kann während der Computerarbeit bequem getragen werden. Die Rasterbrille führt durch den Lochblindeneffekt bedingte Lichtreduzierung zu einer 50 % igen Beruhigung der Netzhaut. Das Auge wird durch das Raster stimuliert von Loch zu Loch zu springen und die Fokussierungsarbeit zu leisten. Das Auge bleibt ständig in Bewegung. Nach Dr. Bates ist die Erhaltung dieser natürlichen Bewegungsfähigkeit eines der wichtigsten Kriterium einer natürlichen Sehkraft.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Rasterbrille: Eine moderne Ergänzung der Batesschen Methode

Dr. William Bates, der Pionier des Sehtrainings, bewies, dass man das Auge trainieren kann. Oft sind jedoch die zeitraubenden Übungen im hektischen Alltag nicht zu integrieren. Die wohl spektakulärste Errungenschaft besteht in einem Hilfsmittel, das in gewissem Sinne unserer Bequemlichkeit entgegenkommt: Die Rasterbrille
Wer fehlsichtig ist und eine Rasterbrille aufsetzt, erlebt eine Überraschung: Er sieht seine Umgebung schärfer und dies auf natürliche Weise, ohne Korrektur durch geschliffene Gläser. Eine Verbesserung wird dadurch erreicht, dass auf dem Brillenglas eine dunkle, von vielen Löchern unterbrochenes Raster aufgebracht ist. Die Aufteilung der ins Auge fallenden Lichtstrahlen in "kleine Happen" verringert die Zahl der unscharf auf der Netzhaut auftreffenden Impulse.
Die Rsterbrille wird -anfangs minutenweise, später auch stundenweise - während des Tages bei geeigneten Beschäftigungen getragen. Zum Beispiel bei der Hausarbeit, während des Lesens bei gutem Licht, bei Spaziergängen. Die Wirkungen auf dem gesamten Sehapparat sind vielfältig und oft geradezu therapeutisch.

Dienstag, 16. Februar 2010

Welches Rastermodell ist das Richtig?

Rasterbrillen unterscheiden sich vom Lichteinfall. Wenn Du sehr lichtempfindliche Augen hast, dann such' dir eine Rasterbrille mit feinem
oder einem bifokalen Raster aus.
Möchtest du die Rasterbrille zur Vorbeugung und Erhaltung der Sehkraft
einsetzen, dann wähle eine mit einem konventionellen Raster (grosse
Löcher).
Eine Rasterbrille mit pyramidalen (quadratischem) Raster liegt so in der Mitte und ist eigentlich am längsten auf dem Markt. Vom Trainingseffekt
sind die Rasterbrillen letztlich identisch. Sie unterscheiden sich subjektiv
in der Sehqualität. Also einfach mal ausprobieren....

Freitag, 5. Februar 2010

Was ist eine Rasterbrille?


Bei einer Rasterbrille wurden anstelle der optischen Korrekturgläser gewölbte dunkle Kunststoffgläser eingearbeitet. In dieser sind viele kleine Löcher gestanzt, die an das Facettenauge einer Fliege erinnern.

In der Tat besteht ein durch die Rasterbrille gesehenes Bild aus vielen, sehr scharf fokussierbaren Enzelsegmenten. Das menschliche Gehirn setzt diese Segmente mit zunehmender Beweglichkeit der Augenmuskulatur zu einem Gesamtbild zusammen, so dass bereits nach kurzer Zeit das Punktraster kaum noch wahrgenommen wird. Mit der Rasterbrille trainieren Sie also Ihre Augenmuskulatur und verbessern dadurch Ihr Sehvermögen.