Mit der Rasterbrille besser sehen

Donnerstag, 18. Februar 2010

Rasterbrille: Eine moderne Ergänzung der Batesschen Methode

Dr. William Bates, der Pionier des Sehtrainings, bewies, dass man das Auge trainieren kann. Oft sind jedoch die zeitraubenden Übungen im hektischen Alltag nicht zu integrieren. Die wohl spektakulärste Errungenschaft besteht in einem Hilfsmittel, das in gewissem Sinne unserer Bequemlichkeit entgegenkommt: Die Rasterbrille
Wer fehlsichtig ist und eine Rasterbrille aufsetzt, erlebt eine Überraschung: Er sieht seine Umgebung schärfer und dies auf natürliche Weise, ohne Korrektur durch geschliffene Gläser. Eine Verbesserung wird dadurch erreicht, dass auf dem Brillenglas eine dunkle, von vielen Löchern unterbrochenes Raster aufgebracht ist. Die Aufteilung der ins Auge fallenden Lichtstrahlen in "kleine Happen" verringert die Zahl der unscharf auf der Netzhaut auftreffenden Impulse.
Die Rsterbrille wird -anfangs minutenweise, später auch stundenweise - während des Tages bei geeigneten Beschäftigungen getragen. Zum Beispiel bei der Hausarbeit, während des Lesens bei gutem Licht, bei Spaziergängen. Die Wirkungen auf dem gesamten Sehapparat sind vielfältig und oft geradezu therapeutisch.

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